Haus der Steinböcke. Heiligenblut. Nationalpark Hohe Tauern

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Im Reich des Alpenkönigs:
Sommerliche Touren in & um Heiligenblut


Im Sommer zeigt sich das Glocknergebiet von seiner strahlendsten Seite. In diesem Beitrag verraten wir, was es in und um Heiligenblut zu entdecken gibt und welche Touren sich besonders gut mit einem Besuch im Haus der Steinböcke verbinden lassen.


Foto Alpensteinbock auf dem Gamsgrubenweg im Nationalpark Hohe Tauern

TIPP1: Blühende Vielfalt: Wanderung zur Kräuterwand Heiligenblut

Wer sich für unsere Flora interessiert, dem können wir einen Besuch der Kräuterwand nur wärmstens empfehlen. Denn der sehr trockene, südost-ausgerichtete Steilhang oberhalb der Möllschlucht ist aufgrund seiner Lage und Exposition Heimat zahlreicher Pflanzen, die sonst nur auf felsigen Rasen oder in Felsspalten vorkommen. Dass sich sonnige Abschnitte mit Wasser überrieselten Steinen abwechseln, ist nicht nur hübsch anzusehen, sondern schafft auch ein Mosaik spannender Kleinlebensräume.

Während der Sommermonate bieten wir – ausgehend vom Haus der Steinböcke – jeden Mittwoch rangergeführte Touren zur Kräuterwand auf 1.600 m Seehöhe an. Dabei erfahrt ihr viel Wissenswertes über unsere Wildkräuter und die Wirkung, die ihnen zugeschrieben wird.

Selbstverständlich könnt ihr die Kräuterwand auch auf eigene Faust erkunden: Dazu folgt ihr – ausgehend vom Haus der Steinböcke – der Glocknerstraße bis zur „Himmelschleife“. Von hier geht es über den Haritzersteig weiter zur Kräuterwand.

Stabiles Schuhwerk, warme, wetterfeste Kleidung, Sonnenschutz, ein Rucksack mit Getränk und Jause sowie Freude am Entdecken sollten dabei nicht fehlen.

 

TIPP 2: Sagenhaftes Erlebnis: Familienfreundliche Wanderung auf dem Rundweg „Natura Mystica“

Zu einer Reise in die Vergangenheit lädt der Rundweg „Natura Mystica“ ein. Der einfach zu begehende Weg eignet sich optimal als Einstieg ins Nationalparkerlebnis und bietet auch Kindern ein spannendes, abwechslungsreiches Naturerlebnis: Denn interessante, dezente Installationen machen die mystische Bergsturzlandschaft mit allen Sinnen erfahrbar.

Startpunkt der Tour ist der Retschitzparkplatz im Ortsteil Winkl, wo eine Steinspirale und ein Eingangsportal den Wegbeginn markieren. Von hier geht es weiter durch den Wald, in dem verschiedene Themenwegstationen und „Hollaleitisch“-Wesen zum Naturentdecken einladen, ehe man in die Heimat der Frösche und Mölche – das Kachlmoor – eintaucht.

Hier folgt die Überquerung des Flusses, das Erreichen der Radmühle und eine kurze Rast bei der Feuerinsel. Anschließend geht es entlang der alten Wasserzuleitungen und des Flusslaufes weiter zur Schluchtbrücke. Wer eine Abkühlung vertragen kann, nimmt nach der Brückenquerung am besten die Abzweigung zum 70 m hohen Gößnitzwasserfall. Achtung: Hier steigt der Weg etwas steiler an. Belohnt wird der Aufstieg allerdings mit einem traumhaften Ausblick von der Aussichtskanzel und sanftem Sprühregen, der gerade an heißen Sommertagen wohltuende Frische spendet.

Nach dieser verdienten Abkühlung geht es zurück zum Naturlehrweg, der übers Kachlmoor zum Ausgangspunkt der Wanderung führt.

Für die Bewältigung des gesamten, ca. 4 km langen Rundwegs sollten ca. zwei Stunden veranschlagt werden. Festes Schuhwerk und entsprechende Wanderausstattung (Jause, Getränk, Sonnen- und Regenschutz) dürfen dabei nicht fehlen.

Auch ambitionierte Wander:innen sollten um Natura Mystica keinen Bogen machen – denn die Tour öffnet ein Einstiegstor ins eindrucksvolle Obere Mölltal, das mit Elberfelder Hütte und den drei Langtalseen allerlei Sehenswertes bereithält. Kondition und Zeit sind für ein solches Outdoor-Abenteuer allerdings Voraussetzung.

 

TIPP 3: Sprudelnde Naturschönheit: Kurztrip zum Jungfernsprung

Ein spritziges Naturerlebnis verspricht der Wasser-Wunder-Weg Jungfernsprung: Ausgehend vom Parkplatz bei der „Hexenkuchl“ im Ortsteil Aichhorn lädt der rund 2 km lange Themenweg zur Erkundung des imposanten Wasserfalls ein.

Dass die Felskanzel am Fuße des Wasserfalls nach ca. 15-minütiger Wanderung auf dem Erlebnisweg erreicht wird, macht die (insgesamt etwa einstündige) Tour auch für Wander-Neulinge und Familien attraktiv. Mit etwas Glück lässt sich hier sogar ein prächtiger Regenbogen sichten.

 

TIPP 4: Royale Aussichten: Abstecher auf die Kaiser-Franz-Josef-Höhe

Ein Besuch der Kaiser-Franz-Josef-Höhe gehört für die meisten Nationalpark-Gäste zum Pflichtprogramm. Wer schon immer das eindrucksvolle Gletschermassiv des Großglockners bestaunen wollte oder von Begegnungen mit Alpensteinbock und Murmeltier träumt, ist hier definitiv richtig.

Ein über 300 m2 großes Infozentrum und die Wilhelm-Swarovski-Beobachtungswarte garantieren, dass das Erlebte auch ausgiebig vertieft und erweitert werden kann. Beide Besuchereinrichtungen sind während des Sommers geöffnet und kostenfrei zugänglich.

Natürlich bieten wir während der Sommermonate auch mehrere, spannende, rangergeführte Touren mit Ausgangspunkt Kaiser-Franz-Josef-Höhe an: Neben kostenlosen, einstündigen Wanderungen am Panoramaweg finden auch Hochgebirgstouren am Gletscherweg zur Pasterze statt. Dabei werden Flora und Fauna unseres Schutzgebiets intensiv unter die Lupe genommen und die Auswirkungen des Klimawandels unmittelbar vor Augen geführt.

Wer Lust hat, noch tiefer in die Welt des Alpenkönigs einzutauchen, hat jeden Freitag bei unseren Steinwild-Beobachtungstouren Gelegenheit dazu. Die leichte Wanderung ist für Erwachsene aller Konditionslevel und Kinder ab 6 Jahre geeignet. Auch Hunde können (an der Leine!) mitgeführt werden.

 

TIPP 5: Karst & Gipfelmeer: Outdoor-Abenteuer am Geotrail Heiligenblut

Exotisch anmutende Karstlandschaften und ein einzigartiges (Dreitausender-)Panorama eröffnet der Geotrail Heiligenblut. Daher zählt der Rundweg, der ohne größere Auf- und Abstiege auskommt, zu den echten Geheimtipps für konditionierte Wander:innen.

Der Startpunkt der Tour auf 2.590 m Seehöhe wird ausgehend von der Bergstation der Schareck-Umlaufbahn erreicht. Von hier erschließt sich eines der geologisch spannendsten Gebiete der Hohen Tauern mit eindrucksvollen Dolinen, Höhlen und Verwitterungsformen sowie einem imposanten Ausblick auf das umliegende Gipfelmeer.

Um die mittelschwere Tour noch besser zugänglich zu machen, bieten wir jeden Dienstag rangergeführte Wanderungen am Geotrail an. Stabiles Schuhwerk, wetterfeste Kleidung, Sonnenschutz und ein Rucksack mit Verpflegung für den ganzen Tag dürfen dabei nicht fehlen. Für Kinder ist die Tour ab 10 Jahren geeignet.

 

TIPP 6: Auf den Spuren des Goldes: Schürfen in der Vergangenheit

Wann das Tauerngold erstmals Menschen in seinen Bann zog, ist nicht ganz sicher. Eventuell wurde es bereits vor 4.000 Jahren entdeckt. Sicher ist jedoch, dass die zweite Blütezeit des Tauerngoldbergbaus, die auf das späte 15. bis beginnende 17. Jahrhundert datiert wird, Spuren in unserer Region hinterlassen hat.

Wie sich das Leben in dieser Zeit gestaltete und welche Auswirkungen der Abbau hatte, kann im Kleinen Fleißtal in einem Goldgräberdorf im Stil des 16. Jahrhunderts erforscht werden. Der Eintritt ins Freilichtmuseum ist frei.

  

Noch mehr entdecken

Fragen zu diesen und vielen weiteren Erlebnismöglichkeiten in und um Heiligenblut beantwortet unser Infopoint im Haus der Steinböcke. Wir freuen uns auf den gemeinsamen Sommer und wünsche eine unvergessliche Zeit in den Hohen Tauern.

 



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(Stand: August 2004)

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