Der König der Alpen verdient ein eindrucksvolles Heim: Daher setzt das Haus der Steinböcke architektonisch wie ausstellungstechnisch neue Maßstäbe. Durch gemeinsame Planung von Multifunktionsgebäude und Erlebnisausstellung folgt das Haus einem ganzheitlichen Gebäudekonzept, das den hochalpinen Lebensraum mit allen Sinnen erlebbar macht.
Vom zentralen Infofoyer im Eingangsbereich gelangen Sie übersichtlich und auf kürzestem Wege zu Ausstellung, Café-Restaurant, Shop, Mehrzwecksaal sowie Vereins- und Verwaltungsräumen.
Heiligenblut & das Steinwild
Bis zum 17. Jahrhundert in Österreich ausgerottet, kehrte der Alpensteinbock erst ab den 1960er Jahren in den Lebensraum Hohe Tauern zurück. Zu verdanken ist dies intensiven Wiederansiedelungsbemühungen, die am Fuße des Großglockners ihren Ausgang nahmen.
Dass die erste Besuchereinrichtung mit Schwerpunkt Steinwild im deutschsprachigen Raum in Heiligenblut entstand, ist also kein Zufall: Schließlich war die Nationalpark-Gründungsgemeinde im Juni 1960 Schauplatz der ersten erfolgreichen Steinbock-Freisetzungen im Glocknergebiet. Mittlerweile zählt Heiligenblut sogar zu den besten Ausgangsplätzen für Steinwild-Beobachtungstouren in den Hohen Tauern.